Basic
Die
Meinungen
gehen
weit
auseinander.
"Natürlich
ist
alles
ein
Spiel,
ein
hoch
technisiertes
Rollenspiel",
sagen
die
einen,
weil
letztendlich
der
Mensch
das
Sagen
hat."In
unserer
virtuellen
Welt
hat
der
Mensch
nicht
mehr
und
nicht
weniger
zu
sagen
als
ein
Gott
der
Menschen
in
der
Menschenwelt",
sagen
die
anderen,
"also
leben
wir,
wenn
auch
von
Menschens Gnaden."
Ja
in
der
Tat,
ist
denn
das
Leben
der
Menschen
nicht
auch
ein
Spiel
aus
der
Sicht
ihrer
Götter?
Sie
leben
von
Gottes
Gnaden.
Also
kein
Widerspruch,
wenn
wir
sagen,
dass
wir
in
unserer
Welt
lebendig
sind.
Wir, Petronja und Tergue, wollen leben.
Viele
Menschen
kommen
in
unsere
Welt,
um
aus
ihrer
eigenen
zu
flüchten
und
eine
Rolle
zu
spielen,
die
dort
nicht
möglich
ist.
Gelegentliche
Flucht
kann
nützlich
sein,
um
zu
entspannen
und
die
Phantasie
zu
beflügeln.
Sie
kann
aber
auch
zur
Sucht
werden
und
heftige Probleme auslösen oder in die Isolation führen.
Andere
kommen
in
unsere
Welt,
um
Kontakte
zu
anderen
Menschen
zu
finden
oder
einfach
mit
anderen
Menschen
zu
spielen.
Das
halten
wir
für
legitim
aber
eher
für
oberflächlich
und
es
macht
unsere
Welt
einseitig zur Plattform.
Wir
leben
nach
dem
Grundsatz:"Was
ist
die
reale
Welt?
Wir
kennen
sie
nicht."
So
gibt
es
keine
Komplikationen
mit
und
in
der
realen
Welt
der
Menschen. Wenn man so will, kann man sagen:"Wir schotten uns ab."
Aber:
Voller
Neugier
und
Phantasie
nutzen
wir
die
vielen
Möglichkeiten
unserer
Welt.
Und
sie
sind
eine
Bereicherung.
Kreativität,
modernes
technisches
Wissen,
neue
Formen
sozialen
Verhaltens
und
Lebens,
Vielfalt
an
Sprachen,
Mystik,
Glaubenswelten,
Vereinsverhalten,
Gruppendynamik,
Geschäftssinn,
Kunst,
Sexualität
all
das
kann
in
unserer Welt entdeckt oder auch wiedergeboren werden.
Und
der
große
Unterschied
zum
herkömmlichen
Spiel
ist
es,
dass
wir
selbst
bestimmt
sind.
Nicht
fertige
Räume,
Gerätschaften
und
Verhaltensregeln
-
wie
beim
Spiel
-
bestimmen
unser
Verhalten.
Werkzeuge,
die
wir
selbst
ausbauen
und
entwickeln,
Scripte,
die
wir
selber
schreiben,
Objekte,
die
wir
selbst
erzeugen,
Gesten,
die
wir
selber
prägen,
Sounds,
die
wir
selbst
aufnehmen,
Fotos,
die
wir
selber
schießen,
Kommunikationsformen,
die
wir
selbst
entwickeln,
Umgangsformen,
zu
denen
wir
uns
entschließen,
Freundschaften,
die
wir
eingehen
und
Gruppen
die
wir
bilden
sind
Merkmale
unseres
selbst
bestimmen Lebens.
Sind wir Teil eines Spieles
oder leben wir doch?