Do it yourself
Im
Laufe
unseres
Lebens
in
dieser
Welt
jenseits
des
Ozeans
der
Realität
haben
wir
gelernt,
selbst
zu
bauen
und
uns
die
Dinge
des
Lebens
aus
eigener
Kraft
herzustellen.
Dazu
bedarf
es
umfangreichen
Wissens
und
der
Beherrschung der Tools und Methoden dieser Welt.
Waswir selber erschaffen können, kostet uns kein Geld!
Ja
und
es
macht
uns
stolz,
wenn
wir
etwas
Schönes
kreiert
haben,
das
auch
andere zur Anerkennung verleitet.
Doch was heißt bauen?
Grundelement
des
Bauens
ist
der
Prim,
der
Grundbaustein.
Ihn
gibt
es
in
verschiedenen
Formen
umsonst.
Er
lässt
sich
verformen
und
modellieren.
Dadurch
entstehen
neue
Formen
von
Bauelementen,
verbogen,
verdreht,
hohl,
durchsichtig,
verflacht
oder
aufgebläht
usw.
Die
Bilder
zeigen
von
links
nach
rechts:
die
3-dimensionalen
Basisprims,
2-
dimensionale
verflachte
Prims, 3-dimensionale mehrfach verformte Bauprims nach Bedarf.
Sind
die
Prims
dem
Bedarf
angepasst,
müssen
sie
zusammengebunden
(verlinkt)
werden.
Dadurch
entstehen
dann
die
Objekte,
die
gebaut
werden
sollen.
Aber
diese
sind
zunächst
einheitlich
in
der
Standard-
Holzfarbe
gehalten.
Es
fehlen
die
Farben
und
Dekors.
Letztere
könen
mittels
Texturen
aufgebracht
werden.
Diese
kann
man
erwerben
oder
selbst
herstellen.
Ein
paar
Beispiele
werden
später
gezeigt.
Das
Verlinken
ist
eine
Wissenschaft
für
sich.
Besonders die sogenannten Root-Prims spielen dabei eine wichtige Rolle.
Das
Bild
links
zeigt
einen
Wasserfall.
Die
Felsen
bestehen
aus
verformten
Einzelprims
mit
Felstextur.
Die
Bäume
und
Pflanzen
sind
aus
vier
verbundenen
Prims
mit
entsprechender
Pflanzentextur
entstanden.
Wasserfall
und
Wasser
bestehen
aus
einem
Prim
mit
Wassertextur.
Alle
Elemente
zusammen
ergeben
den
Wasserfall.
Dieser
ist
also
ein
Verbundobjekt
aus
verschiedenen
Objekten,
die
zu
einem
Ganzen
zusammengelinkt
wurden.
Das
Bild
rechts
gewährt
uns
einen
Blick
in
den
Wintergarten
des
Hauses.
Möbel,
Pflanzen,
Boden,
Wände
und
Fenster
und
Türen
sind
ebenso
aus
Prims
hergestellt,
verlinkt
und
mit
Textur
versehen
worden.
Wie
wir
sehen,
können
Texturen auch durchsichtig gemacht werden.
Ja
nun
ist
das
Objekt
fertig.
Aber:
Türen
sollen
sich
auch
öffnen,
Wasser
soll
fließen
und
entsprechende
Geräusche
abgeben,
Radios
sollen
spielen,
Schornsteine
rauchen
und
vieles
mehr.
Und
deshalb
gibt
es
Scripte.
Sie
sind
in
einer
speziellen
Programmiersprache
geschrieben
und
dazu
da,
Objekten
-
und
auch Avataren - "Leben einzuhauchen”.
In
die
Schaukel
oben
links
können
wir
Avatare
uns
hineinsetzen,
Körperbewegungen
ausführen
und
die
Schaukel
in
Bewegung
bringen,
die
dazu
vielleicht
auch
noch
Musik
abspielt
und
ein
Feuerwerk
in
Gang
setzt.
All
das
wird
mit
Scripten
veranlasst
und
gesteuert.
Dasselbe
gilt
für
das
Bild
in
der
Mitte
-
ein
Ausschnitt
aus
unserer
Insel.
Das
Wasser
fließt
und
rauscht.
Vögel
zwitschern.
Schmetterlinge
fliegen.
An
der
Bar
gibt
es
Getränke.
Von
dem
Sprungbrett
am
Schwimmteich
können
wir
atemberaubende
und
akrobatische
Sprünge
in
das
Wasser
absolvieren.
Und
dekorative
Pflanzen
bedecken
die
ganze
Insel.
Und
wir
haben
das
alles
selbst
gebaut
und
eingerichtet.
Und
auf
dem
rechten
Bild
die
Fische
und
Enten
schwimmen
natürlich
und
der
Delphin
dreht
seine
Bahnen
zum
Entengeschnatter.
Die
genannten
Scripte
erzeugen
selbst
Bewegung,
Text
oder
Partickel
aller
Art
oder
sie
rufen
Animationen,
Sounds
und
Texturen
auf
und
steuern sie, die schon von anderen geschaffen wurden.
Petronja
kreiert
hochwertige,
individuell
zugeschnittene
Kettenmode.
Die
Bilder
zeigen
ein
paar
Beispiele
aus
ihrem
Laden.
Hals-,
Hüft-,
Fuß-
und
Handketten
zählen
zu
ihrem
Angebot.
Anhänger
dazu
stellt
sie
nach
Wunsch
her:
mit
Symbolen,
Texten,
Namen,
Fotos,
Logos,
Sternzeichen
uvam.
Natürlich
sind
auch
diese
Ketten
und
Anhänger
aus
Prims
hergestellt.
Eine
Kette
kann
leicht
einmal
an
die
100
Prims
ausmachen,
die
miteinander
verlinkt
sind.
Diese
Prims
werden
allerdings
am
Körper
getragen
und
belasten
nicht
die
Primbilanz
eines
Grundstückes.
Diese
Primbilanz
ist
ein
wichtiges
Kriterium
für
den
Preis
einer
Wohnung
oder
eines
Hauses
und
eines
Grundstückes.
Je
mehr
Prims
zugelassen
sind
und
verbaut
werden
dürfen,
umso
teurer
das
Grundstück.
Es
ist
also
angebracht,
primsparend
zu
bauen.
Dazu
wurde
eine
eigene
Technik
erschaffen,
die
Sculptytechnologie.
Da
ihre
Ergebnisse
aber
nicht
immer
sehr
ansehnlich
und
zufriedenstellend
sind,
kommt
der
herkömmlichen,
prim-
sparenden
Bauweise
eine
hohe
Bedeutung
zu.
Deshalb
haben
Petronja
und
Tergue
sich
auf
diesem
Gebiet besonders schlau gemacht und eigene Techniken ausgeknobelt
Der
Stuhl
im
Bild
links
mit
vier
Beinen
und
einer
Rückenlehne
aus
Zierleisten
wird
normaler
Weise
mit
10
bis
15
Prims
hergestellt.
Tergue
hat
ihn
mit
nur
zwei
Prims
gebaut.
Dazu
benutzte
er
geschickt
Texturen,
die
von
innen
und
außen
auf
die
Flächen
eines
ausgehölten
Prim
aufgezogen
werden.
Im
Bild
rechts
steht
eine
Tischgruppe
mit
sechs
Stühlen
und
Vorhang,
zu
der
insgesamt
nur
15
Prims
verwendet
wurden.
Petronja
hat
auf
ähnliche
Weise
den
Vorhang
und
die
Fenster
auf
den
folgenden
Bildern
mit
je
einem
einzigen
Prim
kreiert.
Diese
Technik
hat
uns
beim
Bauen
auf
unserer
Insel
inzwischen
einige
Hundert
Prims
eingespart
und
wir
können
uns
dafür
andere
Sachen
leisten.
Hoffentlich
noch
ganz
viele
und
für lange Zeit.
Links
das
Fenster
von
innen,
Mitte
von
außen
und
rechts
eingebaut
ins
Haus.
Trotz
der
unterschiedlichen
Ansichten
und
trotz
der
Fensterstreben
nur
ein
einziger Prim.
Nach
der
Aera
der
Prims
und
Sculpties,
die
noch
nicht
zu
Ende
ist,
hat
das
Zeitalter
der
Mesh-
Technik
Einzug
gehalten.
Jedes
dieser
technischen
Verfahren - Prim, Sculpty, Mesh - hat seine Vor- und Nachteile.
Inzwischen
ist
die
technische
Welt
rund
um
die
virtuellen
Welten
umfangreich
und
kompliziert
geworden.
Man
muss
zahlreiche
Werkzeuge
beherrschen,
um
ein
guter
3-D-
Designer
zu
sein.
Nicht
nur
in
den
virtuellen
Welten,
sondern
in
der
Informatik
generell
hat
sich
ein
neues
Berufsbild
entwickelt:
der
3-D-Desiger,
ein gut bezahlter Beruf mit hervorragenden Zukunftsperspektiven.
3 Bäume in 3 verschiedenen Techniken.
Prim
grob
flächig
unnatürlich
Sculpty
kantig
glatter
ansehnlich
Mesh
eben
sehr glatt
realistisch